Die Totenehrung am Volkstrauertag
Bereits im Jahr seiner Gründung kam der Heimatverein Odenkirchen der Bitte des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge (VDK) nach, die Durchführung der Veranstaltung zum Volkstrauertag zu übernehmen und zu gestalten. Der Heimatverein entschloss sich, die Veranstaltung im jährlichen Wechsel auf den beiden Friedhöfen in Odenkirchen durchzuführen.
Eingerahmt wird sie durch Liedvorträge Odenkirchener Chöre und Beiträge des Bläserensemble der evangelischen Kirche Odenkirchen. Die freiwillige Feuerwehr stellt mit Fackelträgern die Ehrenwache an den Denkmälern. Einige Vereine nehmen mit Fahnen bzw. Standarten teil. Die Gedenkansprachen werden durch den jeweiligen Vorsitzenden des Heimatvereins, Vertreter der örtlichen Politik, der Lehrerschaft, die Pfarrer und den Vorsitzenden des Sozialverbandes VDK im jährlichen Wechsel gehalten. Bis zum heutigen Tag ist dieser würdige Rahmen geblieben. Seit einigen Jahren hat es Werner Scholz erreicht Jugendliche in die Feierstunde miteinzubinden. So präsentieren Schüler vom Gymnasium Odenkirchen in Ansprachen ihre Gedanken zum Volkstrauertag.
Geändert haben sich die Inhalte der Gedenkansprachen. "Versöhnung über den Gräbern", dieser Mahnspruch gilt nicht nur den Kriegstoten: Mit einbezogen sind die Opfer von Terror und Gewalt, die gerade in den Jahren nach dem Kriege bis heute durch mehr als 200 Kriege und kriegerischen Auseinandersetzungen, durch Hunger und Katastrophen ihr Leben verloren haben.
Wichtig bleibt bei allen Überlegungen und Planungen:
Nur durch die Erinnerung an die Toten von Krieg, Terror und Gewalt, an die Leiden der Schwerbeschädigten, der Hilflosen, die Not der Hinterbliebenen und durch die Besinnung an den Verlust kultureller und ethischer Werte kann dauerhafter Friede erwachsen.
Rückschau der letzten Jahre
Die Gedenkfeier am Volkstrauertag für den Stadtbezirk Odenkirchen fand am Sonnta[mehr]